cts entwickelt digitalen Arbeitsfreigabeschein
Sicherheit und Effizienz in Industrieunternehmen steigern
cts entwickelt digitalen Arbeitsfreigabeschein
Burgkirchen/Alz, 04.08.2025 +++ Der deutsche Experte für die digitale Transformation von Produktions- und IT-Prozessen cts hat einen digitalen Freigabeschein entwickelt, der Arbeitsfreigabeprozesse in Industrieunternehmen sicherer, effizienter und nachvollziehbarer macht. Die lückenlose Dokumentation schafft zudem die Grundlage für eine schnelle und umfassende Vorbereitung auf Zertifizierungen und externe Prüfungen.
Aktuell Ob durch Fachkräftemangel, Wettbewerbsdruck oder steigende Komplexität – in vielen Industrieunternehmen wächst der Druck, Prozesse zu optimieren. Ein Bereich mit viel Verbesserungsbedarf ist dabei der Arbeitsfreigabeprozess: Denn, obwohl dieser Prozess das Risiko für Unfälle und Verletzungen minimiert, indem er sicherstellt, dass vor Arbeitsbeginn alle erforderlichen Risiko- und Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, wird er oft noch mit Hilfe ausgedruckter Papierformulare durchgeführt, die manuell weitergereicht werden. Dieses Verfahren ist fehleranfällig, langsam und oft auch auditkritisch.
„Unsere Kunden klagen vor allem über mangelnde Transparenz und den hohen Aufwand bei der Ablage“, erzählt Harald Niedermayr, Product Owner bei cts. „Papierbasierte Workflows führen häufig dazu, dass Freigabeschritte übersprungen und Checklisten nur teilweise oder abhängig von Uhrzeit und Aussteller unterschiedlich ausgefüllt werden. Zudem können Dokumente leicht verloren gehen. Im Ernstfall kann dies dazu führen, dass Sicherheitsmaßnahmen nicht eingehalten werden oder Fehler in der Freigabe nicht rechtzeitig erkannt werden.“ Im Zeitalter von Remote-Arbeit und vernetzten Lieferketten ist es zudem entscheidend, dass Freigaben standort- und geräteunabhängig direkt digital erfolgen können. Der digitale Freigabeschein – ein Modul der Webplattform mularis von cts, die speziell für die Digitalisierung und zentrale Steuerung industrieller Abläufe und Daten entwickelt wurde – bietet dafür eine Lösung.
Minimiert das Schadensrisiko für Mensch und Maschine
Mit dem digitalen Freigabeschein werden Arbeitsfreigaben über individuell konfigurierbare Freigabescheintypen – zum Beispiel Allgemeiner Freigabeschein, Heißarbeiten oder Befahrschein – digital dokumentiert und verwaltet, um eine reibungslose und sichere Durchführung von Arbeiten zu gewährleisten – vom einfachen Formular bis hin zum komplexen mehrstufigen Prozess. Beim Ausfüllen erzwingt die Software bestimmte Pflichtschritte, zum Beispiel können Freigaben erst erfolgen, wenn alle Felder ausgefüllt und die Checkliste komplett abgearbeitet ist. So wird sichergestellt, dass vor Arbeitsbeginn alle erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden. Zudem werden Zeitpunkte, Bearbeiter und sämtliche Änderungen lückenlos protokolliert: „Jede Aktion, jede Unterschrift und jede Änderung kann beim digitalen Freigabeschein auditiert werden und wird mit Zeitstempel sowie Verantwortlichem gespeichert“, erläutert Harald Niedermayr. Diese Transparenz stärkt die Compliance und verhindert ‚Abkürzungen‘, was ebenfalls zur Minimierung des Schadensrisikos für Menschen und Maschinen beiträgt.
Macht bisherige Arbeitsschritte effizienter
Die Nutzung des digitalen Freigabescheins macht den Arbeitsfreigabeprozess aber nicht nur sicherer, sondern auch effizienter. So können unter anderem bestimmte Arbeitsschritte vollständig entfallen. Dazu zählt – je nach Kundenwunsch und Implementierung – beispielsweise das Ausdrucken von Dokumenten. Zudem können Freigaben direkt an Terminals eingesehen werden, der Gang in die Messwarte ist dafür nicht mehr notwendig. Und auch das manuelle Verteilen und Archivieren der Dokumente sowie die Suche nach Freigaben in Aktenordnern und die Abstimmung dazu sind nicht mehr erforderlich. „Durch die vollständige Integration des Freigabeprozesses fällt zunächst etwas mehr Arbeit an. Im weiteren Verlauf kann jedoch durch die Verwendung von Vorlagen der Ausfüllaufwand deutlich reduziert und die Qualität deutlich verbessert werden, egal von wem und um welche Uhrzeit ausgefüllt wird“, erklärt Harald Niedermayr. „Gleichzeitig wird die Bewertung der erforderlichen PSA durch standardisierte Vorlagen vereinheitlicht; die Risikobeurteilung liegt dadurch nicht mehr ausschließlich beim einzelnen Ausfüllenden. Anpassungen und Änderungen am Formular können viel schneller umgesetzt werden – und es müssen keine bereits gedruckten Durchschläge mehr entsorgt werden.“ Hinzu kommen deutlich weniger Nachfragen und formale Fehler im Freigabeprozess. Neue Formulare können außerdem mit wenig Aufwand erstellt und eingeführt werden.
Lückenlose Dokumentation vereinfacht Vorbereitung auf Audits
Der digitale Freigabeschein unterstützt Industrieunternehmen auch bei der Einhaltung regulatorischer Anforderungen wie SCC, ISO 45001 oder weiterer branchenspezifischer Normen, weil er alle notwendigen Freigabeschritte, Prüfpflichten und Dokumentationsanforderungen abbilden kann. Da alle relevanten Unterlagen sofort digital verfügbar sind, gestaltet sich zudem die Vorbereitung auf Zertifizierungen und externe Prüfungen erheblich einfacher und schneller: „Die digitale Nachvollziehbarkeit aller Freigabeprozesse erleichtert es unseren Kunden, die benötigte Dokumentation im Auditfall strukturiert und schnell bereitzustellen“, sagt Harald Niedermayr.
Unkomplizierte Anwendung – mobil und standortübergreifend
Bei der Entwicklung des digitalen Freigabescheins war es für cts entscheidend, dass die Anwender schnell und ohne lange Schulungen produktiv mit dem Modul arbeiten können: „Durch die enge Einbindung von Pilotanwendern bereits während der Projektphase konnten wir wertvolles Feedback direkt umsetzen und typische Stolpersteine vermeiden“, erzählt Harald Niedermayr „Wir setzen auf klare, selbsterklärende Workflows, anpassbare Formulare und stellen sicher, dass auch mobil und standortübergreifend unkompliziert gearbeitet werden kann.“ Damit fügt sich der digitale Freigabeschein nahtlos in das Gesamtportfolio von cts im Unternehmensbereich Industrial Informatics (Smart Data) ein, dessen Schwerpunkt auf skalierbaren Plattformlösungen für standortübergreifende Transparenz und Prozessverständnis liegt.
Über cts
Die cts Group ist ein unabhängiger Komplettanbieter für die vier zentralen Herausforderungen moderner Industrie: stabile Prozessführung, automatisierte Produktion, digitale Dateninfrastruktur und sichere Energieversorgung. In Branchen wie Pharma, Chemie, Elektronik, Energie und Lebensmittel begleitet cts Unternehmen mit praxisnaher Planung, technischer Umsetzung und verlässlicher Projektverantwortung. Das Leistungsportfolio von cts gliedert sich dabei in vier Hauptbereiche:
Die Prozessautomatisierung (Smart Processes) bietet die vollständige und systemunabhängige Automatisierung und Betreuung verfahrenstechnischer Produktionsprozesse – von der Elektroplanung über den Schaltschrankbau und die Montage bis hin zur Steuerung, Inbetriebnahme, Kalibrierung, Wartung und kontinuierlichen Optimierung.
Mit der Fertigungsautomatisierung (Smart Manufacturing) unterstützt cts produzierende Unternehmen bei der Automatisierung ihrer Produktions- und Logistikprozesse – mit individuell anpassbaren Anlagen und Maschinen für Maschinenbeladung, Materialfluss, Verpackung und industrielle Sonderprozesse; etwa in der Elektronikfertigung, Halbleitertechnik oder Radiopharmazie.
Bei Industrial Informatics (Smart Data) stehen skalierbare Plattformlösungen für standortübergreifende Transparenz und Prozessverständnis im Fokus, die als Grundlage für datenbasierte Entscheidungen in industriellen Umgebungen dienen. Durchgängige Kommunikation zwischen IT und OT sorgt dafür, dass industrielle Daten vollständig, verständlich und nutzbar werden – standortübergreifend, in Echtzeit und unter höchsten Sicherheitsstandards.
Mit der Energietechnik (Smart Energy Technology) unterstützt cts Unternehmen bei Planung, Erweiterung und Modernisierung kritischer Energieinfrastrukturen – etwa bei Umspannwerken, Trafostationen und Gasverdichteranlagen – und übernimmt dabei die Projektleitung und Koordination von der Machbarkeitsstudie bis zur Abnahme.
Die cts Group arbeitet herstellerunabhängig und interdisziplinär – mit einem breiten Leistungsspektrum von der Konzeptentwicklung über die Projektleitung bis zur langfristigen Betreuung technischer Anlagen. Seit der Gründung 2006 hat sich cts zu einem international tätigen Unternehmen mit Standorten in Europa, Asien und Nordamerika entwickelt. Der Hauptsitz befindet sich im Süden Deutschlands.
Pressekontakt
Micha L. Harris
Senior PR Consultant
Carta GmbH
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